Jeden Tag passiert er vielfach im deutschen Straßenverkehr - der klassiche Auffahrunfall.
Durch die Konstruktion moderner Fahrzeuge mit großflächigen Kunststoffstoßfängern sieht es erst einmal so aus, als sei der Schaden nicht so groß...
Bei der Aufnahme des Schadenumfanges durch unser Büro auf einer Hebebühne einer Werkstatt kam nach einer Teilzerlegung des Heckbereiches dann allerdings erst die gesamte Tragweite des Unfalls zum Vorschein...
Es zeigten sich massive Schäden am Heckblech, der Auspuffanlage und dem Längsträger hinten links.
Aus dem zunächst vermutetem "kleinen" Unfall ergaben sich nach der Kalkulation Reparaturkosten von über 8.000 €. Zudem wurde eine Werminderung in Höhe von 1.500 € errechnet.
Es ergab sich somit insgesamt eine Schadenhöhe von über 9.500 €.
Dieses Beispiel zeigt, dass man sich vor Ort auf keinen Fall auf Zahlungsangebote des Unfallgegners einlassen darf, da man sehr schnell den Umfang des Schadens unterschätzt und riskiert auf dem entstanden Schaden sitzen zu bleiben.